Fondant - Essentiell bei der Hochzeitstorte
Da Fondant essentiell zu einer Hochzeitstorte gehört, geben wir Ihnen wertvolle Tipps im Umgang mit der traditionellen Zuckermasse, seiner Verarbeitung sowie der Fondant-Begriffserklärung.
Was versteht man unter Fondant?
Fondant ist eine süße Zuckermasse, die aus verschiedenen Zuckersorten sowie Farb- und Geschmacksstoffen besteht. Ihre Konsistenz ist pastenartig, sodass sich das Fondant einfach formen und bearbeiten lässt. Ursprünglich stammt der Begriff Fondant aus dem französischem und bedeutet „im Mund zergehen lassen“. Es wurde zum Verb „fondre“ (schmelzen) abgeleitet. Infolgedessen wird Fondant wie Fondo [fõ'dã] ausgesprochen.
Herstellung
In erster Linie muss man wissen, welches Fondant man herstellen möchte, da es unterschiedliche Rezepte gibt. Uns sind folgende drei Arten bekannt: Der schnelle Fondant, der Gelatine Fondant und der Marshmallow Fondant. Zudem gibt es noch den fertigen Fondant aus dem Supermarkt. Für alle Herstellungsverfahren bilden die Zutaten Puderzucker, Wasser und Fett das Fundament. Auf unserer Seite Rezepte finden Sie die drei Anleitungen zur genauen Herstellung mit den dazu gehörigen Gramm Angaben.
Verarbeitung
Beim Arbeiten mit Fondant, empfehlen wir Ihnen Handschuhe zu tragen. „Warum“ fragen Sie sich? Zum einen bleiben Ihre Hände sauber, zum anderen können Sie mit unterschiedlichen Lebensmittelfarben arbeiten, ohne die einzelnen Farben miteinander zu vermischen. Dabei wären wir auch schon beim nächsten wichtigen Punkt „Farbe“. Ursprünglich ist der Fondant weiß, man kann ihn aber einfach und schnell einfärben. Dazu empfehlen wir Ihnen Lebensmittelfarbe in Form von Farbpulver. Der Geschmack wird dadurch nicht beeinflusst, nur die Optik. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihre Arbeitsfläche mit Puderzucker bestreut ist oder dass Sie Backpapier drunter liegen haben. Dadurch klebt der Fondant nicht an Ihrer Arbeitsfläche fest. Wenn Sie den selbsthergestellten Fondant aus Ihrer Dose oder Frischhaltefolie nehmen oder den fertigen aus dem Supermarkt und dieser zu hart sein sollten, können Sie ihn vor der Verarbeitung in der Mikrowelle erweichen. Möchten Sie Ihren Fondant härter haben, müssen Sie mehr Puderzucker einarbeiten. Wenn Sie sich an diese beiden Regeln halten, kann Ihnen nichts schief gehen. Des Weiteren empfehlen wir Ihnen Kuchen mit Fondant Überzug nicht in den Kühlschrank zu stellen. Der Grund hierfür ist relativ einfach. Im eher feuchten und kühlen Klima kann es durchaus passieren, dass sich die Masse auflöst und vom Kuchen herunter fließt, wobei Malereien und Dekore zerstört werden können.
Verwendung von Fondante
Fondant hat aufgrund des sehr süßen Geschmackes natürlich vor allem einen festen Platz in der Herstellung von Kuchen, Hochzeitstorten, anderen Gebäcken und Süßigkeiten. Anzumerken ist, dass viel öfter Fondant verwendet wird, als man als Verbraucher vielleicht denken würde. Auf Torten und Kuchen findet man den Fondant in der Regel als eine Art dünnen Überzug oder eine Ummantelung, die mit Lebensmittelfarbe sehr fein bemalt oder sogar bedruckt werden kann. So können schöne Bilder und Schriften auf dem Kuchen aufgebracht werden. Ansonsten wird Fondant in der Konditorei vor allem verwendet um Gebäcke süß zu füllen oder als kleine Dekoration angebracht. Denn aufgrund der besonderen Konsistenz kann man aus Fondant viele verschiedene, auch sehr kleine, Dinge formen und sie dabei aussehen lassen, als wären sie echt. In der Herstellung von Süßwaren ist Fondant am häufigsten zu finden. Ein Großteil wird in seiner relativ reinen Form als kleine Pralinen hergestellt, die im Mund schmelzen. Aber auch im Zusammenspiel mit Schokolade in Form von Pfefferminzpralinen, wie z.B. bei After Eight, ist Fondant sehr beliebt. Zudem ist Fondant auch die Grundlage für den altbekannten rosa Pfefferminzbruch, den so mancher sicherlich noch aus Großmutters Zeit kennt und mag.